Was zu tun

Die Stadt Lucca und ihre historischen Mauern

Eine Unternehmung, die Sie keinesfalls versäumen sollten, ist der Besuch in der wunderschönen Stadt Lucca. Am besten lässt sich die Stadt von ihren historischen Stadtmauern aus von oben her bewundern. Einst waren sie mit ihren Kanonen-Schießscharten ein Hilfsmittel für die Verteidigung und heute bilden sie eine große viereinhalb Kilometer lange von Bäumen gesäumte öffentliche Parkanlage, die die Altstadt in Bogenform umgibt. Bei einem Besuch in Lucca schlendert man durch mittelalterliche Gassen oder auf historischen Straßen aus der Zeit der alten Römer, bleibt im Schatten der Fassade der Kirche San Michele in Foro stehen oder läuft unter den farbigen Marmorarkaden des Doms San Martino hindurch. Eine Stadt, die mit den ovalen Häusern an der Piazza dell'Anfiteatro, ihren Stadttoren und ihren Türmen von sich erzählt. Türme, wie die Torre delle Ore, der den Bürgern von Lucca seit Jahrhunderten die Stunden schlägt, und die Torre Guinigi, von deren Spitze im Schatten der Steineichen aus man das große aus Backstein, Dachziegeln, Bäumen und Marmor bestehende Bildnis, das die Stadt Lucca verkörpert, bewundern kann.

 

Unternehmungsmöglichkeiten in Lucca:

• Eine Radtour entlang der Stadtmauern
• Ein Erinnerungsfoto auf der Piazza dell'Anfiteatro
• Ein Stück Pizza und ein Glas „Spuma“ in einer der historischen Pizzerien in Lucca
• Das für Lucca typische Traditionsgebäck probieren: Den Buccellato
• Ein Aperitif auf der Piazza San Michele In Foro
• Ein Besuch auf dem Turm Torre Guinigi, um die ganze Stadt von oben bewundern zu können
• Ein Besuch der drei schönsten Kirchen: San Frediano, San Martino und San Michele
• Im Juli, mit dem „Summer Festival“ eine bezaubernde internationale Musikveranstaltung zwischen den Stadtmauern
• Im September der „Settembre Lucchese“ mit seinen traditionellen Veranstaltungen und der Gartenbauausstellung „Murabilia“
• Ende Oktober, Anfang November hält mit der Veranstaltung Lucca Comics and Games die Welt der Comics auf allen Plätzen der Stadt Einzug

Pisa, die Stadt mit dem schiefen Turm

Für all diejenigen, die die Toskana besuchen, eine bedeutsame Station. Bekannt ist die Stadt weltweit für ihren berühmten „schiefen Turm“ (bzw. dem Glockenturm des Doms Santa Maria Assunta) der mit seinen 55 Metern Höhe und der für ihn typischen 4 Grad Neigung seit dem Jahr 1173 auf der berühmten Piazza dei Miracoli, die die Unesco zum „Weltkulturerbe“ erklärt hat, empor ragt. Die Geschichte der Stadt Pisa ist Jahrtausende alt und hatte in der Zeit der Seerepubliken, eine Epoche, die es ermöglichte, das Stadtzentrum zu einem wahren Schrein von Kunstschätzen zu machen, ihre Blütezeit. Verlässt man die Piazza dei Miracoli (den Domplatz) und begibt man sich in die Gassen und die Straßen längs der Ufer des Flusses Arno, so entdeckt man architektonische Schmuckstücke wie die Kirche Santa Maria della Spina, das Palais Palazzo dè Medici, die Kirche San Francesco (in der sich der Leichnam des Grafen Ugolino befindet) und den Sitz der Scuola Normale an der Piazza dei Cavalieri. Die beste Zeit für einen Besuch der Stadt ist sicher der Monat Juni, in dem man berühmte traditionsreiche Festlichkeiten wie die Luminara, das Palio di San Ranieri, das Gioco del Ponte und die faszinierende Regata delle Antiche Repubbliche Marinare, die historische Ruderregatta der einstigen Seerepubliken, bewundern kann.

 

Unternehmungsmöglichkeiten in Pisa:

• Ein Besuch der Piazza dei Miracoli mit ihren religiösen Denkmälern: Dem Turm, dem Dom, der Taufkirche und der Friedhofsanlage.
• Ein Spaziergang an den „Lungarni“, den Uferstraßen am Arno
• Ein Besuch der Piazza dei Cavalieri.
• Shopping in den Straßen Borgo Stretto und Borgo Largo
• Ein Besuch im Botanischen Garten (3 Gehminuten vom Domplatz entfernt)
• Die Spezialitäten „Cecina“ und „Torta Co’ Bischeri“ probieren

Ripafratta, la Rocca

Ripafratta ist ein alter Ort, in dem nur wenige Menschen leben. Beherrscht wird er von einer mächtigen Burg, die seit Jahrhunderten die Grenze zwischen Lucca und Pisa markiert und die Straße und den Fluss, die die beiden im Mittelalter erbittert verfeindeten Städte miteinander verbinden, schützt. Die Erbauung der Rocca San Paolino, die in 89 Metern Höhe über dem Ort emporragt, geht auf das XII. Jahrhundert unter der Oberherrschaft der Stadt Pisa zurück. Am linken Flussufer befinden sich die beiden Türme Torre del Centino und Torre del Niccolai. Am rechten Ufer stehen die Ruinen der Türme Torre dell’Aquila und Torre Segata. Mit der im Zentrum gelegenen bildeten sie ein komplexes Verteidigungssystem, das die Straße sowie den Fluss sperrte. Im Juni organisiert die Vereinigung „Salviamo la Rocca“, die sich für die Erhaltung der Burg engagiert, mit der Schirmherrschaft der Gemeindeverwaltung San Giuliano Terme ein 3-tägiges Fest mit kostenlosen Touren, einem Spezialitäten-Menü und Märkten, bei dem, zur Erinnerung an die Schlachten des Mittelalters, historische Soldatenlager nachgestellt werden.

Nozzano Castello

3 Km von uns entfernt, liegt am anderen Ufer des Flusses Serchio, im Gebiet, das zu Lucca gehört, der Ort Nozzano. Entstanden ist er um eine kleine reizende aus dem Mittelalter stammende Burg herum, die während der Auseinandersetzungen zwischen den beiden Städten mehrmals zerstört und wieder aufgebaut worden ist. Der befestigte Ort Nozzano Castello liegt auf einer Felskuppe und schützt das auf der Seite von Lucca gelegene Flussufer. Die Burg kann nach telefonischer Voranmeldung beim örtlichen Verkehrsverein Associazione Pro-Loco unter den Rufnummern 0583 548014 / 340 3782478 / 377 2337858 besichtigt werden. In den ersten Septembertagen beherbergt sie die historische Veranstaltung „Il castello vive“ und der ganze Ort verwandelt sich: Die Einwohner sind in mittelalterlicher Kleidung im Ort unterwegs und die Besucher haben die Möglichkeit die Vorführungen der Straßenkünstler zu bewundern, zu essen und an den Ständen einzukaufen. Und dies mit Münzen, die die Münzprägestelle in Lucca eigens für diesen Zweck geprägt hat.

 

Ein Besuch im Parco di San Rossore

Ein Besuch des Landguts Tenuta di San Rossore, das heute im Naturpark Parco Regionale di Migliarino San Rossore Massaciuccoli liegt, ist eine Reise in die Geschichte, die Natur und die Kunst. Zuerst gehörte das Landgut dem König von Italien und dann von 1956 bis 1999 dem Präsidenten der Italienischen Republik und ging anschließend an die Region Toskana über. Für Gäste und Besucher organisiert das Landgut viele Spaziergänge, Rundfahrten mit kleinen Bahnen, Busrundfahrten, Radtouren, romantische Fahrten mit einer Kalesche und Ausritte. Der Weg führt über faszinierende Wege durch die Wälder hindurch und bis an die ungezähmte Küste! Weitere Informationen finden Sie auf http://www.parcosanrossore.org/iti-san-rossore.php

Marina di Vecchiano

Marina di Vecchiano liegt in einem unberührten sandigen Küstenabschnitt nördlich der Mündung des Flusses Arno im Herzen des Naturparks Parco Naturale Migliarino San Rossore e Massaciuccoli. Der Strand erstreckt sich über 4 Km von der Mündung des Flusses Serchio bis zum Lago Puccini, ist landeinwärts durch den Niederwald Macchia di Migliarino geschützt und bildet so ein Dünen-Ökosystem von wahrlich seltener Schönheit. An einigen Stellen des Strandes befinden sich moderne gemütliche Bauten, die Komfort und Ruhe bieten, ohne die umliegende Naturlandschaft optisch zu beeinträchtigen. Marina di Vecchiano ist ein hervorragender Kompromiss für all diejenigen, die die Natur und lange Spaziergänge auf Entdeckungstour durch die Geheimnisse der Küste lieben, aber auf städtischen Komfort nicht verzichten möchten. In der Tat sind Spaziergänge oder Ausritte am Strand nämlich praktisch zu jeder Jahreszeit möglich.

Die Versilia

Die Versilia ist eine Landzunge, die sich mit einer Länge von etwa 20 Km vom Parco di San Rossore bis zu den Apuanischen Alpen erstreckt. Bekannt ist sie seit den 60er Jahren wegen der zahlreichen VIPs, die ihre Sandstrände bevölkern, aber auch aufgrund ihrer Urlaubsorte wie Forte dei Marmi, einem Symbol der mondänen Gesellschaft mit seinen im Grünen liegenden Villen, Boutiquen und berühmten Nachtlokalen wie der legendären Discothek La Capannina di Franceschi, Viareggio, Marina di Pietrasanta und Lido di Camaiore. Dank ihrer Sandstrände, die langsam zum Wasser hin abfallen, ist sie insbesondere bei Familien mit Kindern beliebt. Es gibt Strandbäder oder kostenlos zugängliche Strände. Die Rad- und Trekkingliebhaber sollte man auf den langen Radweg aufmerksam machen. Er beginnt in Viareggio und führt bis nach Marina di Massa!

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